Backhaus der Gemeinde

Backzeiten

Dienstag und Mittwoch
Jeweils 9.45 Uhr und 10.00 Uhr
Abholung jeweils ab 11.30 Uhr

Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 1,90 € je gebackenem kg Teig verlangt.

Backfrau

Hannelore Pahlke
E-Mail:
Telefon: (0 77 77) 92 00 88

Bitte am Abend vor dem gewünschten Backtag anmelden.

Geschichte

Das Brot wurde seit alter Zeit in einem gemeindlichen Backhaus gebacken. Das Ruggericht empfahl 1840 in Anbetracht des schlechten Zustandes den Bau eines neuen Backhauses, was die Bürger jedoch ablehnten.
Das anderthalbstöckige Backhaus mit Holzremise befindet sich seit den 1870er Jahren im Gewann Schmidtenwinkel und wird seit dem 01. Juli 1891 auf Kosten der Gemeinde betrieben. 1870 richtete die Gemeinde eine Fruchtdarre zum Dörren von Obst ein. Jeder der von der Backanstalt Gebrauch machen wollte, hatte für den Laib Brot 0,03 Mark zu entrichten. 1900 gingen 340,35 Mark an Backgebühren ein. Gemeindebäcker war Johann Biller, der 1901 eine eigene Bäckerei eröffnete. 1912 musste der Backofen erneuert werden. Er musste jährlich das Spalten des Holzes besorgen (diese Tätigkeit wird heute von der Musikkapelle verrichtet).
Im 1. Weltkrieg besorgte Wilhelm Hermann II die Backanstalt und nahm auch das Holzspalten vor. 1918 übernahm Matthäus Kohler den Dienst des Gemeindebäckers. Pro Laib Brot wird nunmehr 0,05 Mark wegen der gestiegenen Kosten verlangt.
Nach Abwertung der Reichsmark und Normalisierung der Geldverhältnisse betrug der Backlohn ab 15. Januar 1924 wieder 0,01 Mark pro Laib.

Bilder vom Backhaus