Irndorfer Felsengarten

Über Stock und Stein. Im Felsengarten.

Der Irndorfer Felsengarten entstand in den Jahren 1997 und 1998 mit Unterstützung des Naturparks ´Obere Donau´sowie des Botanischen Gartens der Uni Tübingen.
Die Anlage dieses Gartens in unmittelbarer Nähe des ´Eichfelsens´ soll den Besuchern die Möglichkeit geben, die unterschiedliche und vielfältige Form der Felsenvegetation kennenzulernen ohne dabei die sensible Pflanzendecke betreten zu müssen.
Der Felsengarten möchte die Besucher des Donautals auf die Schönheit und Vielfalt, aber auch auf die Schutzbedürftigkeit und Gefährdung der Felsenpflanzen aufmerksam mamchen.

Felsplateau, Felskopf, Felsband, Felswand.

Der besondere Reiz des Oberen Donautals wird vor allem durch zahlreiche hohe Felswände bestimmt. Sie sind ehemalige Kalk-Schwammriffe und stammen aus einer Zeit vor ca. 150 Mio Jahren, in der Süddeutschland von einem flachen Meer bedeckt war.
Der Felsenraum ist Lebensraum und Rückzugsgebiet einer ganz besonderen Pflanzenwelt, Steppenheide genannt.Es handelt sich hierbei um Pflanzenarten, die eines gemeinsam haben: Die Anpassung an harte Lebensbedingungen, wie:

  • Trockenheit
  • Hitze
  • Frost
  • Wind
  • Nährstoffmangel

Die Felsvegetation des oberen Donautales weist im Vergleich zu anderen Felsstandorten der Schwäbischen Alb noch zusätzliche botanische Attraktionen auf. Hier liegt ein Verbreitungsschwerpunkt von Pflanzen vergangener Klimaepochen (Eiszeit). Auch haben Pflanzen, die man hier antreffen kann, ihr Hauptverbreitungsgebiet eigentlich in den Alpen, besitzen aber im Donautal noch vereinzelte, isolierte Vorkommen.

Ansprechpartner für den Felsengarten:
Georg Schanz, Tel. 07466 / 389
Weitere Informationen im Internet finden Sie unter: http://www.irndorf.de